Ganz am Ende

"Mit der Heimat im Herzen die Welt umfassen"....

....akzeptanz.jpgist beileibe keine folkloristische Zeile. Es ist das Logo des Hamburger Abendblattes, des bürgerlichen Flaggschiffs des Springer Konzerns in Hamburg. Ein Konzern, der sich den Pfeffersäcken und dem übrigen Kommerz verpflichtet sieht und deren Interessen dem Rest der Gesellschaft in die Köpfe hämmert. Selbst dem Sozialhilfeempfänger in der dritten Generation, dem 100.000-ten Arbeitslosen in Hamburg und den anderen vom Reichtum dieses Staates ausgeschlossenen Menschen bietet Springer Feindbilder und vermeintliche Verursacher ihrer miesen Lage: den Nachbarn. Er ist faul, er nutzt den Staat aus und bereichert sich auf Kosten der Ärmsten. Er ist Ausländer, er ist Obdachlos, konsumiert illegale Drogen, klaut Markenartikel in den Konsumtempeln und stört die Pfeffersäcke und alle diejenigen, die sich dazu gehörig fühlen, beim Einkauf. Sei es in den Glamour-Centren der Hansestadt oder direkt vor ALDI und Penny. Für sie schuf Springer den Richter Gnadenlos. Er, Ronald Barnabas Schill, wurde gepuscht um, Spießers Welt Glanz zu verleihen. Rot-Grün verstand den Fingerzeig: Nicht den Reichtum thematisieren, sondern die angeblich begrenzten Möglichkeiten des Staates zugunsten des Wohlbefindens des Kommerz und seiner Nutznießer auf Kosten der zu kurz gekommenen organisieren und repressiv zu verwalten. Es hat nichts genutzt. CDU, Schill und FDP sind gewählt, diese Absicht zu exekutieren. Und zwar gnadenlos. Für den heimatlichen, hanseatischen Kommerz ist soziales Denken und Handeln mehr denn je zuvor unnötiger Ballast auf dem Weg, die Welt zu umfassen. Bei dieser Reise will der Kommerz allein sein. Dem zurück gebliebenen Teil der Gesellschaft bleibt nichts anders übrig, als sich eigene Reiseziele zu setzen. Und zwar zügig. Das werden die Beiträge dieser Broschüre deutlich machen.